Bestes Matsch-Wetter für 400 Läufer
Kira von Ehren und Fabian Dichans rannten beim Martins-Crosslauf vornweg.
400 Läufer kämpften beim zweiten Martinslauf von Preussen Leichtathletik um Urkunden
und leckeren Weckmann. Bei den Männern gewann Fabian Dichans, Studienrat am
Gymnasium Horkesgath. Bei den Frauen war Kira von Ehren (SC Bayer 05 Uerdingen) die
Schnellste. Dass die idyllische Sportanlage der Preussen am Appellweg total
sanierungsbedürftig ist, wissen Krefelds Politiker schon lange. „Heute hatten wir dafür mal
ein ideales Crosslauf-Stadion,“ spottete daher Christoph Staufenbiel, zweiter Vorsitzender der
Preussen, nach der gelungenen Veranstaltung, die mit 400 Läufern mehr Läufer als erwartet
auf die Beine brachte. Die brachten auch gleich noch 400 Zuschauer mit.
und leckeren Weckmann. Bei den Männern gewann Fabian Dichans, Studienrat am
Gymnasium Horkesgath. Bei den Frauen war Kira von Ehren (SC Bayer 05 Uerdingen) die
Schnellste. Dass die idyllische Sportanlage der Preussen am Appellweg total
sanierungsbedürftig ist, wissen Krefelds Politiker schon lange. „Heute hatten wir dafür mal
ein ideales Crosslauf-Stadion,“ spottete daher Christoph Staufenbiel, zweiter Vorsitzender der
Preussen, nach der gelungenen Veranstaltung, die mit 400 Läufern mehr Läufer als erwartet
auf die Beine brachte. Die brachten auch gleich noch 400 Zuschauer mit.
Zunächst waren die Rasenflächen und die Aschenbahn der Hubert-Houben-Kampfbahn
noch gefroren. Doch die Sonnenstrahlen bei herrlichstem Laufwetter verwandelten den
Untergrund in den von den Crossläufern so beliebten Matsch. Für Streckenaufbau,
Wettkampfbüro und Catering hatten die Preussen 25 Helfer aus den eigenen Reihen. Alles
klappte nahezu perfekt und machte den Preussen schon wieder Lust auf den dritten
Martinslauf im kommenden Jahr.
noch gefroren. Doch die Sonnenstrahlen bei herrlichstem Laufwetter verwandelten den
Untergrund in den von den Crossläufern so beliebten Matsch. Für Streckenaufbau,
Wettkampfbüro und Catering hatten die Preussen 25 Helfer aus den eigenen Reihen. Alles
klappte nahezu perfekt und machte den Preussen schon wieder Lust auf den dritten
Martinslauf im kommenden Jahr.
Den Hauptlauf über fünf Kilometer gewann bei den Männern mit Fabian Dichans ein über
Krefelds Grenzen hinaus bekannter Läufer. Der 37-jährige Studienrat für Englisch und Sport
am Gymnasium Horkesgath hatte aber mit den Neusser Guesch Hagos zu kämpfen. Der
ebenfalls 37-Jährige versuchte immer wieder, Fabian Dichans davon zu sprinten. In der
letzten Runde konterte dann Dichans und war der Sieger in 16:52,63 Minuten. Bei den
Frauen rannte die bald 24 Jahre alte Kira von Ehren (SC Bayer 05 Uerdingen) hoch überlegen
vornweg und hängte in 17:44,60 Minuten die 21-jährige Bayer-Triathletin Pauline Saßerath
um zwei Minuten ab.
Krefelds Grenzen hinaus bekannter Läufer. Der 37-jährige Studienrat für Englisch und Sport
am Gymnasium Horkesgath hatte aber mit den Neusser Guesch Hagos zu kämpfen. Der
ebenfalls 37-Jährige versuchte immer wieder, Fabian Dichans davon zu sprinten. In der
letzten Runde konterte dann Dichans und war der Sieger in 16:52,63 Minuten. Bei den
Frauen rannte die bald 24 Jahre alte Kira von Ehren (SC Bayer 05 Uerdingen) hoch überlegen
vornweg und hängte in 17:44,60 Minuten die 21-jährige Bayer-Triathletin Pauline Saßerath
um zwei Minuten ab.
Neben Kira von Ehren machten in den Nachwuchs-Rennen zwei weitere Schützlinge von
Bayer-Trainer Udo Krumm auf sich aufmerksam. Die 14-jährige Hannah Odendahl gewann
über 3000 Meter in 11:20,71 Minuten bei der U16, die 16-jährige Pia Szymanowski (10:57,50
Minuten) musste nur die aus Bracht stammende Christina Lehnen um den Hauch von einer
halben Sekunde vorlassen.
Bayer-Trainer Udo Krumm auf sich aufmerksam. Die 14-jährige Hannah Odendahl gewann
über 3000 Meter in 11:20,71 Minuten bei der U16, die 16-jährige Pia Szymanowski (10:57,50
Minuten) musste nur die aus Bracht stammende Christina Lehnen um den Hauch von einer
halben Sekunde vorlassen.
Quelle: Westdeutsche Zeitung Krefeld vom 14.11.2019
Mit Schwert und Plüschpferd dabei
Beim Martinscross der Preussen geht es rund um die Piste der Hubert-Houben-Kampfbahn nicht nur um Bestzeiten, sondern auch um den Spaß, als Sankt Martin und armer Mann mit aktiv dabei zu sein.
Mit Flatterband und Hütchen ist eine Strecke auf dem Gelände der Hubert-Houben-Kampfbahn abgesteckt, die sich insgesamt einen Kilometer lang über das Gelände der altehrwürdigen Sportanlage schlängelt. Die Wiesen, aber auch die Aschen-Laufbahn, haben sich in eine etwas rutschige, schlammige Piste verwandelt, obschon die Sonne bei rund zehn Grad und blauem Himmel auf die Läufer scheint, die beim Martinscross auf der Strecke sind. Mit dabei sind passionierte Vereinsläufer, aber auch ein guter Teil Hobbyathleten, die rein für den Spaß mitlaufen.
Dass nicht alle Läufer das reine Ergebnis zu ernst nehmen, sondern den Spaß in den Vordergrund stellen, verkörpern beispielsweise Felix Eikermann und Peter Schmitz, die verkleidet als Sankt Martin und armer Mann dabei sind. „Wir sind durch unsere Kinder hier zum Verein gekommen und haben seit rund einem halben Jahr eine Laufgruppe. Aber für die Jungs da vorne hat es dann doch nicht gereicht“, erzählt Eikermann lachend und noch merklich außer Atem, während bei den Siegern des drei-Kilometer-Laufs der Puls schon wieder in die Nähe des Ruhebereichs gehen dürfte. „Zumindest nicht Letzter geworden“, fügt der 33.von 40 Startern hinzu und ist mit dem Auftritt zufrieden.
Insgesamt 400 Läufer gingen in zehn unterschiedlichen Rennen auf die Strecke auf der Hubert-Houben-Kampfbahn. Die Laufstrecken reichten von 500 bis 5.000 Metern, die Altersklassen von den Bambinis bis zu Erwachsenenrennen ohne Altersgrenze. Bei Traumwetter und strahlendem Sonnenschein gab es allein am Tag des Laufes selbst noch 50 Nachmeldungen, so Christoph Staufenbiel, der zweite Vorsitzende. Zum zweiten Mal fand der Martinscross unter der Organisation von Preussen Krefeld auf der Hubert-Houben-Kampfbahn statt, nachdem der CSV Krefeld ihn abgegeben hatte. Die meisten Starter stellte der OSC Waldniel mit 55 vor Gastgeber Preussen Krefeld mit 53. Die unmittelbar hinter ihm rein gekommene Rieke von der Heiden ist weniger zufrieden. „Angesichts der Tatsache, dass ich seit Jahren nichts gemacht habe, ist das Ergebnis sicher okay, aber als frühere Leichtathletin hier bei Preussen bin ich natürlich anderes aus der Historie gewohnt“, sagt sie grinsend. „Dann komm halt demnächst mal mit uns trainieren“, versetzt Schmitz, der hinzufügt: „Ein bisschen mehr Training tut uns sicher noch gut. Aber an meinem 50. Geburtstag werde ich das nächste Mal etwas anderes tun, als zu laufen“, sagt er augenzwinkernd und deutet damit an, dass er an diesem Tage eben sein 50. Wiegenfest feiert. Etwas anders als die Spaß-Läufer gehen im abschließenden 5000 Meter-Erwachsenen-Lauf Fabian Dichans und Guesch Hagos das Rennen an. Vom ersten Meter an setzen die beiden sich vom Feld ab und legen ein höllisches Tempo vor. Meter um Meter legen sie zwischen sich und das restliche Feld und beginnen schon nach gut zwei Runden, die ersten anderen Läufer zu überrunden. Immer wieder versucht Hagos, sich mit Antritten abzusetzen, doch eine halbe Runde vor dem Ende tritt Dichans unwiderstehlich an und zieht davon. „Ich bin mit meinem Sport-Leistungskurs hier. Meine Schüler habe ich aber etwas hinter mir gelassen“, sagt der Laufsieger mit der Zeit von 16:52 Minuten grinsend. Gegen Hagos sei es ein harter Kampf gewesen. „Ich wusste aber immer: Ich kann noch zusetzen. Cross macht einfach Spaß. Der Dreck, der Schlamm, das gehört dazu. So muss man nach dem Lauf aussehen“, sagt der Lehrer vom Horkesgath-Gymnasium grinsend und zeigt auf seinen über und über mit Schlammspritzern bedeckten Körper. Die Dusche macht dann umso mehr Spaß. Und so hat der Martinslauf bei Preussen einmal mehr allen Beteiligten, ob ambitioniert oder reiner Hobbyläufer, großen Spaß gemacht.
Quelle: Rheinische Post Krefeld vom 11.11.2019
Seid dabei beim diesjährigen Martins-Cross von Preussen Krefeld Leichtathletik e.V.!
Wann: Sonntag, 10.11.2019
Wo: Hubert-Houben-Anlage, Appellweg 3, 47803 Krefeld
Von: 10 – 14 Uhr